Sonntag, 6. Januar 2019

Erscheinung des Herrn

Heute feiern wir das Fest "Erscheinung des Herrn". Kaum zu glauben, dass sich die Weihnachtszeit schon wieder dem Ende zuneigt. Gleichzeitig ist dieser Sonntag auch der erste im neuen Jahr 2019.

Ich möchte dieses Jahr dazu nutzen, die Heilige Schrift mehr in mein alltägliches Leben einzubinden. Da eines meiner weiteren Ziele für dieses Jahr die "Vereinfachung" unseres Haushaltes ist, habe ich mir gedacht, warum nicht diese beiden Anliegen miteinander verbinden?

Mein Plan sieht nun folgendermaßen aus:
Der Sonntag ist der erste Tag der Woche, zumindest liturgisch. Deshalb soll mir das jeweilige Sonntagsevangelium einen Anreiz geben, einen Teilaspekt in meinem Haushalt zu beleuchten. Dann habe ich die ganze Woche Zeit, diesen Aspekt zu überdenken und in die Tat umzusetzen.

Für diesen Sonntag bin ich bereits fündig geworden. Die Sterndeuter folgen dem Stern und suchen den neugeborenen König der Juden:

Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
Mt 2,11

Da stelle ich mir doch gleich die Frage, ob man in unserem Haus Jesus und Maria finden kann. Deswegen werde ich diese Woche den Fokus auf meinen Hausaltar legen und alle anderen sakralen Gegenstände.

Update:

Mein Hausaltar befindet sich in unserem Esszimmer, dass gleichzeitig auch jener Raum ist, in dem wir unsere Gäste empfangen. Da wir uns hier sehr oft aufhalten, sammelt sich dort ungewollter Weise immer wieder vieles dort an, was nicht dorthin gehört. Schande über mich, aber das ist die Realität.
Also war es höchste Zeit, hier mal aufzuräumen und alles wieder in Ordnung zu bringen.
 

Zuerst habe ich den gesamten Hausaltar abgeräumt und abgewischt. Dann habe ich mir einen schönen neuen Läufer aus meiner kleinen Sammlung gesucht und nacheinander die Andachtsgegenstände, die alle eine besondere Bedeutung haben, wieder an ihren Platz gestellt. Einiges habe ich auch nicht mehr aufgestellt, weil es sich nicht bewährt hat. So habe ich die große Bibel auf dem Ständer verräumt, weil es unpraktisch war, so darin zu lesen. Auch viele Kerzen haben ihren Weg nicht mehr auf den Altar gefunden. Natürlich auch der Adventkalender unserer Tochter hat seine Dienste erfüllt und fristet nun sein dasein getrennt in Plastik und Karton im Müll.

Hier nun das Endergebnis, in einem anderem Licht (anderer Tag und andere Uhrzeit):


 

2 Kommentare:

  1. Hallo Sandra! Ich finde es total spannend, dass du versuchst aus dem Evangelium etwas in deinen alltäglichen Haushalt mitzunehmen bzw. gezielt umzusetzten. Nachden wir in den Weihnachtsferien umgezogen sind, wurde mir mal richtig bewusst wie viel Dinge wir besitzen, die vielleicht nicht unbedingt notwendig wären. Unser Ziel ist es nun auch, unseren Haushalt ubd auch unser Leben ein bisschen von "Gerümpel" zu befreien. Also freu ich mich schon auf deine Beiträge und lasse mich gerne davon inspirieren ��
    Herzliche Grüße aus Südtirol und einen gesegneten Sonnta, Silvia

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    1. Liebe Silvia, freut mich, wenn ich euch mit meinen Posts inspirieren kann.
      Liebe Grüße nach Südtirol und viel Freude beim "Entrümpeln"! Eure Sandra

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